Veredelung von Textilien durch Beflockung

Für die Beflockung von Textilien gibt es zwei Verfahren. Beim komplizierteren von beiden werden in einer Beflockungsmaschine Millionen kurzgeschnittener Fasern in einem elektrischen Feld auf das vorher mit Klebstoff versehene Werbemittel aufgebracht. Die Anbringung des Klebstoffs erfolgt entsprechend der Form des Motivs. Durch die elektrischen Feldlinien stehen alle Fasern senkrecht und ergeben eine samtähnliche Oberfläche, die durch den Klebstoff sehr strapazierfähig und abriebbeständig ist. Entsprechend der gewählten Faserlänge (0,5 - 1,0 - 2,0 mm oder mehr) und der Faserdicke kann eine samtweiche bis harte Oberfläche erzielt werden. Der Flock kann aus Baumwolle, Kunstseide, Polyamid, Polyester oder Acryl sein, wobei Polyamid (Nylon/Perlon) aufgrund seiner guten Eigenschaften das am häufigsten eingesetzte Material ist. Dieses Verfahren eignet sich wegen des relativ hohen Aufwandes nur für größere Stückzahlen.

Beim zweiten Verfahren wird das Motiv mit Hilfe eines Plotters aus einer Folie geschnitten, welche mittels starkem Druck und großer Hitze auf das Werbemittel übertragen wird. Die Folie ist bereits fertig beflockt und auf der Rückseite mit einer Klebefläche versehen. Diese Variante ist besonders für kleine Werbeartikel Auflagen interessant.
Der Flockdruck eignet sich besonders für Beschriftungen sowie zum Druck grafischer Motive mit einheitlichen Farbflächen, wie z.B. Logos.

Für den Druck von Farbverläufen oder Bildreproduktionen mit vielen unterschiedlichen Farbnuancen ist dieses Verfahren leider nicht geeignet.

Flockdruck bietet eine gute Druckqualität sowie eine hohe Waschbeständigkeit und ist schon ab kleinen Stückzahlen möglich.

Somit können Sie Ihr T-Shirt, Ihren Sweater, Ihre Tasche oder ähnliche textile Werbemittel-Träger individuell in einer besonders hochwertigen Weise veredeln.