Bundestagswahl – Wahlkampf mit Werbeartikeln
Am 22. September ist Bundestagswahl – noch knapp 5 Monate, in denen hart um die Gunst der Wähler gekämpft wird. Wo wir letztlich unser Häkchen setzen, wird häufig von subjektiven Sympathien bestimmt, weniger von knallharten Fakten aus dem Parteiprogramm. Deshalb sind die allgemeine Sichtbarkeit einer Partei und die Anzahl der positiven Wählerkontakte von zentraler Bedeutung. Nur so kann die öffentliche Wahrnehmung beeinflusst werden. Dabei setzen Parteien seit jeher auch auf Werbe- und Sympathieartikel. Welche Werbemittel sich dabei besonders bewähren, untersuchen wir in unserem heutigen Blogbeitrag.
Die Grundausstattung
Jede Partei benötigt eine gewisse Basisausstattung, um öffentlich auftreten zu können. Die kleinste Einheit bildet dabei der bekannte Stand in der Fußgängerzone, wie man ihn diesen Sommer sicherlich wieder häufig sehen wird. Sonnenschirm, Klapptisch und Aufsteller können dabei als mobiles Forum angesehen werden. Hier werden vor allem günstige Streuartikel wie Kugelschreiber, Taschentücher und Luftballons eingesetzt. Sie dienen als Erinnerungsstütze.
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Das Team
Jeder Wahlhelfer sollte auch als solcher erkennbar sein. Dies wird meist durch Kappen, Polohemden oder Umhängetaschen erreicht. Das genaue Aussehen wird sinnigerweise von den Parteifarben und dem Parteilogo vorgegeben. Der Wiedererkennungswert – auch von Weitem – ist dabei besonders wichtig.
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Die Veredelung
Die Wahlkampfartikel sind meisten in den Parteifarben gehalten. Bei der CDU trägt man orange, SPD-Anhänger kleiden sich in rot und die Grünen sind … Überraschung: grün. Veredelt werden die Produkte dann fast immer mit dem Parteilogo. Einige Parteien setzen zudem massiv auf Slogans. Kampfansagen wie „Atomkraft – nein danke“ sind für sich genommen schon so charakteristisch, dass man sie direkt einer bestimmten Partei zuordnen kann (in diesem Fall ein Spruch der Grünen). Gerade Fahnen und T-Shirts eignen sich besonders gut für prägnante Sprüche, die das Parteiprogramm (bzw. Teile daraus) auf den Punkt bringen sollten.
Wenn es was zu feiern gibt…
150 Jahre SPD – Ein rundes Jubiläum beflügelt natürlich die Kreativität für Werbekampagnen. Da darf es dann auch mal hochwertiger werden: Ob teure Teddybären mit Bestickung oder Miniaturen des Salonwagens von Willi Brand – die älteste Partei Deutschlands lässt sich zu Ihrem Geburtstag nicht lumpen. Echte Parteifans freuen sich.
Wenn nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre…
Ob durch Plakate, öffentliche Reden, Internetauftritte oder eben Werbeartikel – im Wahlkampf bleibt nichts unversucht, um den Wähler zu überzeugen. Dabei unterscheiden sich Parteirivalitäten gar nicht so sehr vom Wettbewerb zwischen Unternehmen. Aus allen Wahlkampfmethoden lassen sich Maßnahmen für den eigenen Marketingmix ableiten. Eine einheitliche Corporate Identity, der Kontakt zu regionalen Kundenkreisen – die Politik zeigt, mal mehr mal weniger gut, wie es geht.
Foto (oben): © Nikada, istockphoto.com
Zum Blog-Artikel: Werbeartikel im Superwahljahr 2017
